Wie hält ein Wandtattoo?

Das Anbringen von Wandaufklebern bzw. Wandtattoos benötigt wenig Aufwand und ist eine schnelle Variante, einem Raum seinen besonderen Charakter zu verleihen. Wandtattoos können auf allen trockenen, glatten und silikon- und fettfreien Untergründen angebracht werden. Hierzu zählen zum Beispiel Strukturtapeten, Rauhfasertapeten, Fliesen, Glas, Metall und glatter Putz sowie Rauputz. Der Untergrund darf keine schmutzabweisende Oberfläche besitzen. Hierzu zählen Teflon- und Nanobeschichtungen sowie Lotus-Effekte. Auf diesen Untergründen werden Wandtattoos auf keinen Fall halten. Auch sollte bei frisch gestrichenen oder frisch tapezierten Wänden unbedingt eine vierzehntägige Austrocknung beachtet werden. So wird verhindert, dass das Tattoo wellig wird bzw. sich ablöst. Ein kleiner Tipp beim Aufbringen auf nicht ganz glatte Untergründe: Das Tattoo vor der Verarbeitung mit einem Fön erwärmen. So wird es dehnbar und passt sich den kleinen Unebenheiten ideal an.

Nach der Auswahl des Tattoos wird zunächst die genaue Position des Wandaufklebers festgelegt. Vorab gezogene waagerechte Linien helfen, dass das Tattoo auch wirklich gerade angebracht wird. Bei größeren Wandtattoos sollte die Arbeit unbedingt zu zweit erfolgen. Wenn das Trägerpapier von der Folie abgezogen wird, muss das Motiv auf der Folie bleiben. Die Transferfolie wird dann mit dem Motiv an die gewünschte Stelle geklebt und gut festgedrückt. Sollten beim Aufbringen kleine Bläschen entstehen, so müssen diese sofort mit Hilfe eines Rakels ausgestrichen werden. Nach einer kurzen Wartezeit wird die Folie im 180 Grad Winkel vorsichtig entfernt. Das Motiv ist nun angebracht und sollte die nächsten 48 Stunden nicht belastet werden.